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Alles über endokrine Disruptoren und wie man ihnen aus dem Weg geht

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Endokrine Disruptoren sind praktisch überall. Sie stecken in Nahrungsmitteln, Wasser, der Luft sowie Konsumgütern. Man kann sie zwar meist nicht sehen, schmecken oder riechen, ihnen jedoch trotzdem aus dem Weg gehen. Informieren Sie sich in diesem umfassenden Leitfaden über endokrine Disruptoren, ihre Auswirkungen und wie Sie die Belastung damit reduzieren können.

Was sind endokrine Disruptoren?

Endokrine Disruptoren sind in der Natur vorkommende oder vom Menschen erzeugte Chemikalien, die das endokrine System beeinträchtigen können. Das endokrine System ist das Netzwerk aus Drüsen (einschließlich Hypothalamus, Schilddrüse und Hypophyse) und Organen (wie Bauchspeicheldrüse und Eierstöcken), die Hormone produzieren, speichern und freisetzen. 

Die Environmental Protection Agency (EPA) definiert einen endokrinen Disruptor als „einen exogenen Wirkstoff, der die Synthese, die Sekretion, die Beförderung, den Stoffwechsel, die Bindung oder die Ausscheidung von natürlichen, im Blut vorhandenen Hormonen, die an der Homöostase, der Reproduktion und Entwicklungsprozessen beteiligt sind, beeinträchtigt.”1 

Hormone sind chemische Botenstoffe, die durch den Blutkreislauf zirkulieren, verschiedene Vorgänge im Körper steuern und es den Zellen ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Im menschlichen Körper gibt es über 50 verschiedene Hormone mit ganz unterschiedlichen Aufgaben, die von der Stressregulierung (Cortisol) und dem weiblichen Fortpflanzungszyklus (Östrogen und Progesteron) über die Regulierung der Stimmung (Serotonin, Endorphine und Oxytocin) bis hin zur Verstoffwechslung des Blutzuckers (Insulin) zur Energiegewinnung reichen.

Hormonell wirksame Schadstoffe (EDCs) können natürlichen oder künstlichen Ursprungs sein. Diese Chemikalien sind unter anderem in Kunststoffen, Pestiziden, Spielzeug, antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, Konservierungsmitteln, Körperpflegeprodukten, Arzneimitteln und Industriechemikalien enthalten. Aufgrund der gesundheitlichen Risiken, die von endokrin wirksamen Chemikalien ausgehen, befassen sich öffentliche Gesundheitsorganisationen und Aufsichtsbehörden wie die Environmental Working Group, die Endocrine Society und die Environmental Protection Agency mit der Erforschung und Prävention endokriner Disruptoren. 

Zwar gilt es, die Belastung mit möglichst vielen endokrin wirksamen Stoffen zu vermeiden, jedoch sind nicht alle schädlich. So können beispielsweise endokrine Disruptoren aus der Soja-Pflanze (Soja-Isoflavone) erwachsenen Frauen einen gesundheitlichen Nutzen bieten, denn sie tragen möglicherweise zu einer Linderung von Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen sowie zur Verringerung des Risikos von Osteoporose, Herzerkrankungen und Brustkrebs bei.2 

Was bewirken endokrine Disruptoren?

Endokrine Disruptoren sollen die Funktionsweise des endokrinen Systems beeinträchtigen und dadurch diverse Beschwerden auslösen. Dies geschieht auf verschiedene Weise:

  • Veränderung des natürlichen Hormonspiegels: Einige Mittel verändern den natürlichen Hormonspiegel im Körper, indem sie die Produktion, den Stoffwechsel, die Beförderung oder die Ausscheidung von Hormonen beeinträchtigen. 
  • Blockieren von Hormonrezeptoren: Andere blockieren Hormonrezeptoren auf Zielzellen und verhindern dadurch die hormonelle Aktivität sowie die gewünschte Reaktion. 
  • Beeinflussung der Genexpression oder Nachahmung natürlicher Hormone: Dann gibt es noch welche, die ein Chaos anrichten, indem sie die Genexpression beeinflussen oder natürliche Hormone nachahmen, sodass der Körper auf die Signale von Hormonen überreagiert. 

Das endokrine System ist komplex und empfindlich, daher können bereits kleine Mengen endokriner Disruptoren Probleme verursachen.

Beispiele für endokrine Disruptoren

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die weltweite Kunststoffproduktion von 50 Millionen Tonnen auf fast 300 Millionen Tonnen erhöht, d. h. versechsfacht. Aufgrund dessen kommen die Menschen regelmäßig mit immer mehr endokrinen Disruptoren in Kontakt.

Laut der Endocrine Society sind die Menschen weltweit täglich 85.000 von Menschen hergestellten Chemikalien ausgesetzt.3 Über tausend davon könnten endokrine Disruptoren sein. Die US-amerikanische Food and Drug Administration hat über 1.800 Chemikalien identifiziert, die mindestens einen der drei endokrinen Stoffwechselwege – Östrogen, Androgen und Schilddrüse – beeinträchtigen. 

Nachfolgend sind einige typische Beispiele für endokrine Disruptoren aufgeführt:

  • Bromierte Flammschutzmittel (BFRs): BFRs verringern die Entflammbarkeit von Konsumgütern wie Kleidung, Möbeln und elektronischen Geräten. 
  • Polychlorierte Biphenyle (PCB): PCB wurden zwar im Jahr 1979 von der EPA verboten, sind aber immer noch in Isolierungen, elektrischen Geräten und Ölfarben enthalten.
  • Oxybenzon: Oxybenzon ist in einigen Sonnenschutzmitteln bzw. Produkten mit Lichtschutzfaktor (LSF) enthalten und kann sowohl die Haut als auch die Plazentaschranke passieren. 
  • Schwermetalle: Blei, Cadmium, Quecksilber und Arsen sind Schwermetalle, die zu den endokrinen Disruptoren zählen.
  • Bisphenol A (BPA): BPA findet sich in Kassenbons und Konservendosen sowie in Babyartikeln aus Kunststoff, die vor dem Jahr 2011 hergestellt wurden (z. B. Schnabeltassen, Schnuller und Babyflaschen).
  • Parabene: Diese Gruppe von Chemikalien wird Kosmetika, Lebensmitteln und Medikamenten häufig als Konservierungsmittel zugesetzt.
  • Pestizide: Mit Pestiziden werden konventionelle, nicht biologisch angebaute Produkte behandelt, um Unkraut und Insekten fernzuhalten und einem Pilzwachstum entgegenzuwirken.
  • Phthalate: Diese Chemikalien sind in zahlreichen Produkten enthalten, unter anderem in Plastikfolien sowie Lebensmittel- und Getränkebehältern. Sie können in Lebensmittel und Wasser übergehen – insbesondere beim Erhitzen in der Mikrowelle. 
  • Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAs): PFAs werden zahlreichen Industrie- und Verbraucherprodukten zugesetzt, beispielsweise Feuerlöschschäumen, Fleckenschutzmitteln, wasserdichter Kleidung und antihaftbeschichtetem Kochgeschirr. Sie werden als „ewige Chemikalien“ bezeichnet, da sie sich nicht leicht zersetzen. 
  • Phytoöstrogene: Diese Östrogen-Nachahmer kommen in pflanzlichen Lebensmitteln wie etwa Hülsenfrüchten vor – bedeutende Mengen sind in Sojabohnen und Sojaprodukten wie Tofu, Tempeh und Edamame enthalten. 
  • Dioxine: Dioxine sind Umweltschadstoffe, die als Nebenprodukt bei industriellen Verfahren wie etwa dem Schmelzen und Chlorbleichen und bei natürlichen Ereignissen wie beispielsweise Waldbränden und Vulkanausbrüchen entstehen.

Gesundheitsprobleme aufgrund von endokrinen Disruptoren

Obwohl keine bestimmten Symptome im Falle einer Störung des endokrinen Systems auftreten, werden hormonstörende Chemikalien mit zahlreichen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht. Dazu zählen Folgende:

  • Unfruchtbarkeit und Fortpflanzungsprobleme bei Männern und Frauen (z. B. Endometriose und polyzystisches Ovarialsyndrom, PCOS)
  • Menstruationsbeschwerden wie PMS, Krämpfe und starke Blutungen
  • Vorzeitige Wechseljahre4 
  • Vorzeitige Pubertät
  • Neurologische Entwicklungsstörungen beim Fötus können später zu Aufmerksamkeitsdefizitstörungen (ADHS), Autismus, kognitiven Störungen sowie Verhaltensproblemen führen.5 
  • Diabetes, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und metabolisches Syndrom6 
  • Schilddrüsenerkrankungen wie Überfunktion (Hyperthyreose), Unterfunktion (Hypothyreose) und Schilddrüsenkrebs7 
  • Krebs, insbesondere hormonbedingte Krebsarten wie Brust-, Prostata- und Eierstockkrebs
  • Als „Cushing-Syndrom“ wird eine endokrine Störung bezeichnet, die auftritt, wenn der Körper zu viel des Stresshormons Cortisol produziert und der Spiegel über einen langen Zeitraum erhöht bleibt.
  • Bei Morbus Addison (auch Nebenniereninsuffizienz genannt) handelt es sich um eine endokrine Störung, die auftritt, wenn die Nebennieren nicht genügend Steroidhormone produzieren.
  • Parkinson und Alzheimer

Kontakt mit endokrinen Disruptoren vermeiden

Sie können viele Maßnahmen ergreifen, um zu vermeiden, dass Sie über die Nahrung, Getränke sowie die Produkte und Toilettenartikel in Ihrem Haushalt mit diesen Stoffen in Kontakt kommen. Lesen Sie weiter, um sich darüber zu informieren, wie Sie Ihre Gesundheit eventuell besser schützen können.

Achten Sie auf die Qualität von Lebensmitteln und Getränken

Pestizide fernhalten

Pestizide werden in der konventionellen Lebensmittelproduktion häufig zur Bekämpfung von Schädlingen wie Insekten, Unkraut und Pilzen eingesetzt. Die Environmental Working Group hat 46 konventionelle Obst- und Gemüsesorten analysiert und herausgefunden, dass die folgenden 12 (die „Dirty Dozen™“) am stärksten mit Pestiziden belastet waren: Erdbeeren, Spinat, Blattkohl und Senfblätter, Weintrauben, Pfirsiche, Birnen, Nektarinen, Äpfel, Paprika und Peperoni, Kirschen, Blaubeeren sowie grüne Bohnen.8 

Möglichst Bio-Lebensmittel kaufen

Wenn Sie konventionelle Produkte verwenden, sollten Sie diese gründlich mit einem Obst- und Gemüsewaschmittel  oder einer Natronlösung waschen. 

Bevorzugen Sie am besten auch bei Tierprodukten Bio-Qualität.  EDCs können sich in den in Fleisch, Geflügel und Milchprodukten enthaltenen Fettzellen ansammeln. Biobauern versorgen ihre Tiere mit Biofutter und ziehen sie ohne Antibiotika oder synthetische Wachstumshormone auf.9 Wenn Sie herkömmliche tierische Produkte verzehren, wählen Sie am besten magerere Stücke und fettarme Milchprodukte.

Auf Konserven und Plastikverpackungen verzichten

Dosen sind normalerweise mit BPA ausgekleidet, um einer Korrosion entgegenzuwirken. Kunststoffe können hormonell wirksame Schadstoffe (EDCs) wie BPA und Phthalate freisetzen. Wählen Sie stattdessen frische oder in Glas bzw. aseptischen Kartons verpackte Lebensmittel. Bee's Wrap (mit Bienenwachs überzogene Stoffe) stellen eine tolle natürliche Alternative zu Plastikfolien dar. 

Smart Seafood bevorzugen

Meeresfrüchte können verschiedene hormonelle Disruptoren enthalten, darunter Quecksilber, Pestizide und bromierte Flammschutzmittel.10 Verzichten Sie auf den Verzehr größerer Fische, die weiter oben in der Nahrungskette stehen (z. B. Thun- und Schwertfisch), um die Belastung mit diesen Stoffen zu reduzieren. Derartige Fischarten sind eher mit hormonell wirksamen Schadstoffen (EDCs) kontaminiert. Stattdessen könnten Sie kleinere Fische wie Sardinen oder Sardellen verzehren, die normalerweise weniger EDCs enthalten. 

Achten Sie darauf, dass Sie genug Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, indem Sie beispielsweise ein Omega-3-Fettsäuren- oder ein Fischölpräparat einnehmen. Diese Nahrungsergänzungsmittel weisen meist eine niedrige Belastung mit Quecksilber und PCB auf.11 Alternativ dazu könnten Sie auch mehr sonstige Lebensmittel mit einem hohen Omega-3-Fettsäurengehalt zu sich nehmen wie etwa WalnüsseLeinsamen, Leinsamenöl und Chia-Samen.

Zu Hause essen

Eine Studie mit mehr als 10.000 Probanden, in der die Belastung mit Phthalaten untersucht wurde, ergab einen positiven Zusammenhang zwischen dem Essen außer Haus und hohen Androgen-Disruptor-Werten.12 Auch Fastfood und Fastfood-Verpackungen können endokrine Disruptoren enthalten.13 

Kein Kochgeschirr und Utensilien mit Antihaftbeschichtung verwenden

Verwenden Sie lieber Kochgeschirr aus Edelstahl oder Eisen sowie Küchenutensilien aus Edelstahl oder Holz anstelle von antihaftbeschichteten Produkten. Erhitzen Sie keine Nahrungsmittel in Plastikbehältern in der Mikrowelle – verwenden Sie stattdessen Glasbehälter. Lagern Sie Lebensmittel in Behältern aus Edelstahl oder Glas.

Trinken Sie gefiltertes Wasser

Leitungswasser kann sehr hohe Mengen von EDCs enthalten.14 Um die Belastung zu verringern, sollten Sie das Leitungswasser filtern und eine Wasserflasche aus Edelstahl anstelle von wiederverwendbaren Plastikflaschen verwenden.

Reine Produkte anstatt herkömmliche Haushaltsprodukte verwenden

Eine der besten Möglichkeiten zur Vermeidung endokriner Disruptoren (und von Infektionskrankheiten) besteht darin, sich häufig die Hände zu waschen – insbesondere vor dem Essen. Am besten eignet sich eine Naturseife (keine antibakterielle), die frei von künstlichen Duftstoffen ist. 

Reduzieren Sie die Menge an Giftstoffen die in Ihr Zuhause gelangen, indem Sie Ihre Schuhe am Eingang ausziehen. Verwenden Sie einen Staubsauger mit HEPA-Filter, um EDCs aus Ihrem Haus zu entfernen.  

Ersetzen Sie herkömmliche Haushaltsreiniger wie Tücher, Waschmittel, Toilettenreiniger und Desinfektionsmittel durch „Öko-“ bzw. „natürliche“ Reinigungsprodukte. Einer Studie zufolge wurde in der Luft der Wohnungen von Frauen, die herkömmliche Bleichmittel, Desinfektionstücher und Spülmittel verwendeten, eine höhere Konzentration verschiedener flüchtiger organischer Verbindungen (darunter Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff und Dioxan) gemessen als in den Wohnungen von Frauen, die diese Produkte nicht verwendeten.15 

Zu den weiteren guten EDC-freien Optionen zählen: 

  • Essig: ideal für die Reinigung von Arbeitsplatten, Toiletten und Glasoberflächen
  • Natron: perfekt zum Entfernen von Flecken und Desodorieren
  • Kastilienseife: mit Wasser vermischen und für die Haushaltsreinigung und die Wäsche von Haustieren verwenden

Besorgen Sie sich ätherische Öle und eine Duftlampe anstatt künstliche Lufterfrischer zu verwenden, die hormonstörende Stoffe wie Phthalate enthalten können. Ätherische Öle haben antimikrobielle Eigenschaften – dies bedeutet, dass sie auch hervorragend zur Desinfektion Ihrer Räume geeignet sind.16 Zur Desinfektion eignen sich am besten ätherische Öle wie beispielsweise Teebaum-Eukalyptus-Zitronen-Pfefferminz- und Zitronengrasöl

Wählen Sie Körperpflegeprodukte und Toilettenartikel sorgfältig aus

Viele herkömmliche Körperpflegeprodukte enthalten ebenso wie Reinigungsprodukte Hormongifte. Produkten wie Shampoos, Seifen und Duschgels werden häufig Chemikalien zugesetzt, darunter auch hormonell wirksame Schadstoffe (EDCs), damit sie „gut riechen“, antibakterielle Eigenschaften aufweisen oder schäumen. 

Zu den potenziellen endokrinen Disruptoren in Körperpflegeprodukten zählen Folgende: 

  • PFAs: werden einigen Kosmetika wie Feuchtigkeitscremes und Grundierungen zugesetzt und in bestimmten Arten von Zahnseide verwendet 
  • Triclosan: wird als Desinfektionsmittel in einigen Zahnpasten und Mundspülungen verwendet
  • Parabene: werden einigen Kosmetika, Haarprodukten, Hautlotionen, Rasiercremes und Sonnenschutzmitteln zugesetzt

Menstruationsprodukte wie Tampons und Einwegbinden können zudem Phthalate, Pestizide und Bisphenole enthalten. 

Etiketten lesen

Vermeiden Sie Produkte, auf denen Phthalate, PFAs (der Inhaltsstoff enthält „Fluor“), Parabene, Oxybenzon (wird in Sonnenschutzmitteln verwendet) und „Duftstoffe“ als Inhaltsstoffe angegeben sind. Letzteres bedeutet normalerweise, dass das Produkt zahlreiche Chemikalien enthält. 

Parfümfreie und umweltfreundliche Produkte bevorzugen

Achten Sie auf Umweltzeichen und Etiketten wie „PFAs-frei“, „chlorfrei“ und „parabenfrei“.17 Dies ist besonders wichtig bei Produkten, die Sie regelmäßig verwenden, wie etwa ShampoosSpülungenRasiercremeNagellackZahnpastaZahnseideSonnenschutzmittel und Feuchtigkeitscremes. Verwenden Sie anstelle herkömmlicher Menstruationsprodukte lieber Tampons und Binden aus Bio-Baumwolle, wiederverwendbare Stoffbinden oder eine Menstruationstasse

Fazit

Zunächst sollten Sie sich darüber informieren, wo überall Hormongifte (EDCs) enthalten sind. Nehmen Sie dann nach und nach Änderungen an Ihrer Ernährung sowie der Art der Verpackungsbehälter, Reinigungsprodukte und Körperpflegeartikel vor, um den Kontakt mit derartigen Schadstoffen zu verringern. Beginnen Sie damit, mehr frische, biologisch angebaute und unverarbeitete Lebensmittel zu sich zu nehmen. Reduzieren Sie so weit wie möglich Plastikbehälter und -verpackungen und ersetzen Sie Ihre Körperpflegeprodukte durch natürliche Alternativen. Damit tun Sie nicht nur Ihrem Körper, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.

Quellenangaben:

  1. Diamanti-Kandarakis E, Bourguignon JP, Giudice LC, et al. Endocrine-Disrupting Chemicals: An Endocrine Society Scientific Statement. Endocr Rev. 2009;30(4):293. 
  2. Patisaul HB. Endocrine disruption by dietary phyto-oestrogens: impact on dimorphic sexual systems and behaviours. Proc Nutr Soc. 2017;76(2):130. 
  3. Common EDCs and Where They Are Found | Endocrine Society. Abgerufen am 25. Juni 2024. 
  4. Grindler NM, Allsworth JE, Macones GA, Kannan K, Roehl KA, Cooper AR. Persistent organic pollutants and early menopause in U.S. women. PLoS One. 2015;10(1). 
  5. Di Pietro G, Forcucci F, Chiarelli F. Endocrine Disruptor Chemicals and Children’s Health. Int J Mol Sci. 2023;24(3):2671. 
  6. Gore AC, Chappell VA, Fenton SE, et al. Executive Summary to EDC-2: The Endocrine Society’s second Scientific Statement on endocrine-disrupting chemicals. Endocr Rev. 2015;36(6):593-602. 
  7. Murthy MB, Murthy BK. Thyroid disruptors and their possible clinical implications. Indian J Pharmacol. 2012;44(4):542. 
  8. EWG’s 2024 Shopper’s Guide to Pesticides in Produce | Dirty Dozen. Abgerufen am 30. Juni 2024. 
  9. How are animals raised organically? | OTA. Abgerufen am 30. Juni 2024. 
  10. Cunha SC, Menezes-Sousa D, Mello F V., et al. Survey on endocrine-disrupting chemicals in seafood: Occurrence and distribution. Environ Res. 2022;210:112886. 
  11. Is Fish Oil Safe? What About the Mercury? - ConsumerLab.com. Abgerufen am 30. Juni 2024. 
  12. Varshavsky JR, Morello-Frosch R, Woodruff TJ, Zota AR. Dietary sources of cumulative phthalates exposure among the U.S. general population in NHANES 2005–2014. Environ Int. 2018;115:417-429. 
  13. Zota AR, Phillips CA, Mitro SD. Recent Fast Food Consumption and Bisphenol A and Phthalates Exposures among the U.S. Population in NHANES, 2003–2010. Environ Health Perspect. 2016;124(10):1521. 
  14. Gonsioroski A, Mourikes VE, Flaws JA. Endocrine Disruptors in Water and Their Effects on the Reproductive System. Int J Mol Sci. 2020;21(6). 
  15. Calderon L, Maddalena R, Russell M, et al. Air concentrations of volatile organic compounds associated with conventional and “green” cleaning products in real-world and laboratory settings. Indoor Air. 2022;32(11). 
  16. Bailey ES, Curcic M, Biros J, Erdogmuş H, Bac N, Sacco A. Essential Oil Disinfectant Efficacy Against SARS-CoV-2 Microbial Surrogates. Front Public Health. 2021;9:783832. 
  17. Introduction to Ecolabels and Standards for Greener Products | US EPA. Abgerufen am 1. Juli 2024 

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