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Personalisierte Vitaminpräparate – Vor- und Nachteile

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Personalisierte Vitamine bedeutet, dass die Inhaltsstoffe der jeweiligen Vitaminpräparate genau auf Ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das klingt doch toll, oder? Eine speziell auf Ihren Bedarf abgestimmte Nahrungsergänzungsmittel-Mischung? Ja, bitte! 

Theoretisch klingt das natürlich großartig. Die Wahrheit ist jedoch, dass bei der Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln einige Dinge beachtet werden sollten. Obwohl Ihnen diese MIttel als „personalisierte“ Vitaminpräparate angeboten werden, sind sie möglicherweise nicht ganz so individuell abgestimmt, wie Sie es sich vorstellen.

Lassen Sie uns das Angebot an personalisierten Vitaminpräparaten näher erkunden, um die Vor- und Nachteile dieses neuen Wellnesstrends herauszufinden, damit Sie entscheiden können, ob derartige Produkte das Richtige für Sie sind!

Wie sehr sind sie personalisiert?

Die meisten Anbieter personalisierter Vitamine werden Sie dazu auffordern, einen Online-Test zu beantworten und Ihre allgemeinen Essgewohnheiten, Ihr Stressniveau sowie einige wichtige Beschwerden (wie PMS, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen usw.), unter denen Sie leiden, anzugeben. Auf der Grundlage Ihrer Antworten erstellt ein Algorithmus eine Liste mit Nahrungsergänzungsmitteln, die Ihr Körper möglicherweise benötigt. 

Aber genau da liegt der Haken: Wie kann ein Algorithmus ermitteln, was in Ihrem Körper tatsächlich vor sich geht? Insbesondere wenn dieser nur Ihre Antworten auf einen fünfminütigen Test berücksichtigt. 

Dies mag zwar für einige Dinge funktionieren, jedoch ist es im Fall von Vitaminen, Nährstoffen und Heilkräutern nicht einfach damit getan, ein paar Symptome in ein Programm einzugeben, um dann eine Liste mit Nahrungsergänzungsmitteln zu erhalten. Ein wahrhaft personalisiertes Rezept zu empfehlen ist viel komplizierter.  

Ich habe einige dieser Tests beantwortet, um zu sehen, worum es dabei geht. Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist, ob Sie unter Haarausfall oder dünner werdendem Haar leiden. Dies ist heutzutage ein bedeutendes und sehr häufig auftretendes Problem, das sowohl Männer als auch Frauen betrifft. 

Aber wissen Sie was? Es gibt MEHRERE Ursachen, die zu Haarverlust führen können. Eine davon könnte das POS-Syndrom sein. Andere Ursachen könnten Insulinresistenz, Stress oder eine Anämie sein. Auch eine Schilddrüsen- oder Autoimmunerkrankung kann zu derartigen Symptomen führen. 

Und dies sind nur einige wenige Überlegungen rund um die Ursache für Haarausfall. Höchstwahrscheinlich leiden Sie unter Beschwerden, die eine viel umfassendere Lösung benötigen, als ein personalisiertes Vitaminpräparat. 

Jeder Mensch hat einen anderen Nährstoffbedarf

Wir sind alle einzigartig. Wenn Ihre beste Freundin unter PMS-Beschwerden leidet, kann die Ursache bei ihr eine ganz andere sein als bei Ihnen. 

Wir sind unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Stoffwechseln, Stressoren und Umgebungen. Aus diesem Grund sollten wir nicht dieselben Nahrungsergänzungsmittel einnehmen und dieselben Ergebnisse erwarten wie jemand anderes, nur weil einige unserer Symptome dieselben sind. 

Der Nährstoffbedarf einer Person wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dazu zählen beispielsweise das Alter, das Geschlecht, das Aktivitätsniveau, die Stressbelastung, die Ernährung, der Leberstoffwechsel, die Hormone, Umwelteinflüsse und viele weitere. 

Wenn Sie eine Frau im fortpflanzungsfähigen Alter sind und eine starke Menstruation haben, brauchen Sie viel mehr Eisen als eine Frau mit einer leichten Monatsblutung.2 Daher würden Sie ein Multivitaminpräparat mit einem höheren Eisengehalt oder nur ein Eisenpräparat benötigen. 

Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden oder Ihre Fruchtbarkeit nach einer Schwangerschaft zu erhöhen, stillen oder in den Wechseljahren sind, können diese Faktoren den Nährstoffbedarf Ihres Körpers drastisch verändern.3,4 Normalerweise benötigen Frauen in der pränatalen, stillenden und postpartalen Phase höhere Mengen an DHA und anderen Omega-3-Fettsäuren, da sie besonders wichtig für die neurologische Entwicklung des Fötus und die emotionale Gesundheit der Mutter sind. 

Menschen, die an Autoimmunerkrankungen leiden, benötigen oftmals entzündungshemmende Kräuter oder Nahrungsergänzungsmittel wie beispielsweise CurcuminBoswellia oder Fischöl, um zur Wiederherstellung eines ausgewogenen, gesunden Immunsystems beizutragen. 

Offenbar haben wir heutzutage für alles Algorithmen und Technologien – vom Einschalten unserer Beleuchtung über das Auffinden unserer geparkten Autos bis hin zum Warmhalten unseres Kaffees. Ein Algorithmus kann jedoch nicht dasselbe leisten wie eine ausgebildete, spezialisierte Fachkraft – insbesondere wenn es um Vitamine geht. 

Sie sind, was Sie aufnehmen

Das Sprichwort „Du bist, was du isst“ sollte eigentlich „Du bist, was du aufnimmst“ lauten. Damit ist gemeint, dass die Menge eines Nährstoffs, die Sie aus einem Lebens- oder Nahrungsergänzungsmittel beziehen, nicht nur davon abhängt, wie viel Sie davon zu sich nehmen, sondern davon, wie viel davon von Ihrem Darm aufgenommen wird.

Wie viel Sie von den Nährstoffen, die Sie zu sich nehmen, aufnehmen und wie viel Sie verstoffwechseln, hängt weitgehend von Ihrer Darmgesundheit ab. Die Darmgesundheit eines jeden Menschen ist sehr unterschiedlich.1 Und es ist nicht nur so, dass der Darm bei jedem anders ist – die Darmgesundheit und das Mikrobiom eines Menschen können sich im Laufe der Zeit zudem ändern. 

Selbst wenn Sie sich gesund ernähren und täglich verschiedene Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, nehmen Sie möglicherweise dennoch nicht die benötigte Menge an Nährstoffen auf, wenn Ihr Darm nicht im Gleichgewicht ist. 

Wenn Sie unter Darmproblemen leiden, müssen Sie sich um Ihre allgemeine Darmgesundheit kümmern, damit Sie die Nährstoffe und Vitamine, die Sie zu sich nehmen, auch vollständig aufnehmen können. VerdauungsenzymeMagenbitter oder reizlindernde Kräuter wie etwa Eibischwurzel und Rotulme mögen zwar alle gesundheitsförderlich sein, jedoch könnte je nach Ihren Symptomen eines hilfreicher sein als das andere. Dies sind Beschwerden, bei denen Ihnen eine medizinische Fachkraft für Naturheilkunde oder ein/e zugelassene/r Ernährungsberater/in helfen kann – und die von einem Algorithmus für personalisierte Vitaminpräparate höchstwahrscheinlich ignoriert werden.

Individuell abgestimmte Nachsorge

Keine Behandlung mit Nahrungsergänzungsmitteln sollte ewig fortgeführt werden. Es ist wichtig, alle paar Monate den allgemeinen Gesundheitszustand, den Nährstoffgehalt im Blut und die Symptome überprüfen und sich dahingehend beraten zu lassen, ob die Nahrungsergänzungsmittel, die Sie einnehmen, wirklich notwendig oder überflüssig sind. In einigen Fällen – insbesondere im Fall von fettlöslichen Vitaminen, die sich im Körper ansammeln, wenn Sie höhere Dosierungen als notwendig einnehmen – müssen Sie Ihre Werte unter Umständen von Zeit zu Zeit erneut testen und die Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel entsprechend anpassen lassen.

Ich sehe sehr viele Patient*innen, die sich verschiedene Nahrungsergänzungsmittel nach dem Motto „je mehr, desto besser“ selbst verschreiben. Für die Aufnahme von Nährstoffen im Darm und den Leberstoffwechsel kann zu viel definitiv unvorteilhaft sein. 

Die Leber muss alles verarbeiten, was durch den Körper geht. Daher können auch zu viele Nahrungsergänzungsmittel negative Auswirkungen haben. 

Sie sollten darauf achten, nur Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, die Ihr Körper wirklich benötigt. Wenn Sie verschiedene Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchten, ist es daher wichtig, mit einer medizinischen Fachkraft zusammenzuarbeiten, die Ihren Gesundheitszustand überwacht.

Qualität ist das A und O

Bei der Auswahl eines Nahrungsergänzungsmittels ist die Qualität das wichtigste Merkmal, worauf ich achte. Die FDA wendet bei Nahrungsergänzungsmitteln andere Vorschriften an als für andere Lebens- und Arzneimittel. Die FDA ist nicht befugt, die Sicherheit oder Wirksamkeit der im Handel angebotenen Nahrungsergänzungsmittel zu beurteilen, daher ist es wichtig, vor der Einnahme eines Mittels selbst Nachforschungen bezüglich der Qualität anzustellen. 

Nachfolgend sind die wichtigsten Fragen aufgeführt, die Sie sich stellen sollten, wenn Sie sich für eine bestimmte Nahrungsergänzungsmittelmarke entscheiden:

Wurde das Produkt von einem externen Prüfer getestet?

Die Qualitätsprüfung sollte von einer Organisation durchgeführt worden sein, die von dem Unternehmen des Nahrungsmittelherstellers unabhängig ist. Jedes Unternehmen kann seine Produkte selbst testen und behaupten, sie seien wirksam. Daher sind Tests durch Dritte unerlässlich, um sicherzustellen, dass Sie tatsächlich das bekommen, was auf der Verpackung behauptet wird, und dass die Zutaten von hoher Qualität sind. 

Handelt es sich um eine „proprietäre“ Mischung?

Falls ja, muss der Hersteller die Dosierung bzw. Menge der verwendeten Inhaltsstoffe nicht offenlegen. Viele Unternehmen geben die genaue Dosierung nicht an, weil sie verhindern wollen, dass andere Unternehmen ihre Mischung nachahmen. Für Sie als Verbraucher ist dies jedoch nachteilig, da Sie nicht wissen, in welcher Menge die Inhaltsstoffe dieses Produkts enthalten sind. Das Nahrungsergänzungsmittel könnte nur eine winzige Menge eines der auf dem Etikett aufgeführten Kräuter oder sonstigen Inhaltsstoffe enthalten, sodass die jeweilige Dosierung überhaupt keine therapeutische Wirkung hat. 

So ist Vitex beispielsweise ein Heilkraut, das oftmals in Nahrungsergänzungsmittelmischungen zur Behandlung von PMS-Beschwerden enthalten ist. Vitex kann den Prolaktinspiegel je nach der verabreichten Dosis entweder senken oder erhöhen.5 Eine niedrigere Dosierung kann den Prolaktinspiegel erhöhen. Eine nicht ausreichend hohe Dosierung kann sich daher negativ auf die Menstruation auswirken. 

Aus diesen Gründen neige ich dazu, auf proprietäre Mischungen zu verzichten. 

Wurde das Mittel von der USP verifiziert?

Die United States Pharmacopeia (USP) ist eine wissenschaftliche, gemeinnützige Organisation, die Qualitätsstandards für Medikamente sowie Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel festlegt. 

Die Verifizierung durch die USP gewährleistet Folgendes: 

  • Die Angaben auf dem Produktetikett entsprechen tatsächlich den enthaltenen Mengen – Sie möchten schließlich kein Produkt kaufen, das nicht die Potenz aufweist, die es bewirbt. Wenn die Menge an Kräutern oder Nährstoffen geringer ist als angegeben, werden Sie keine Wirkung feststellen können. Ist die Dosierung dagegen höher als angegeben, könnten Sie Ihrer Gesundheit damit schaden.
  • Das Produkt enthält keine gesundheitsbeeinträchtigenden Schadstoffe: Schwermetalle, Pestizide, Krankheitserreger und andere Umweltgifte sind überall – und sie können sogar in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein. 
  • Das Nahrungsergänzungsmittel wird innerhalb einer bestimmten Zeit abgebaut und dem Körper verfügbar gemacht. Wenn der Abbau des Nahrungsergänzungsmittels zu lange dauert, kann es vom Körper nicht aufgenommen werden, sodass es wirkungslos bleibt. 
  • Das Produkt wurde gemäß den FDA-Standards unter Einhaltung guter Herstellungspraktiken (GMP) hergestellt: Es ist wichtig zu wissen, dass das Nahrungsergänzungsmittel in einer sicheren, gut kontrollierten und hygienischen Umgebung hergestellt wurde.

Enthält es methylierte B-Vitamin-Formen?

Viele Menschen – bis zu 60 % der US-Bevölkerung – haben aufgrund des MTHFR-Gens Methylierungsprobleme. Das MTHFR-Gen kodiert für ein Enzym namens Methylentetrahydrofolat-Reduktase.6 Dieses Enzym trägt zur Umwandlung von Folat und Vitamin B12 in Formen mit einer höheren Bioverfügbarkeit bei, die vom Körper besser verwertet werden können. 

Aus diesem Grund ist es wichtig, Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden, die methylierte Formen von B-Vitaminen enthalten. Wenn Sie beispielsweise ein Schwangerschaftspräparat einnehmen, sollten Sie darauf achten, dass es methyliertes Folat enthält, NICHT Folsäure. Folat ist für die richtige Neuralrohrbildung (das frühe Gehirn) des heranwachsenden Babys von entscheidender Bedeutung. 

Führt die Marke Untersuchungen zur wirksamen Dosierung eines bestimmten Heilkrauts durch?

Wenn ein Nahrungsergänzungsmittel damit wirbt, gegen bestimmte Beschwerden hilfreich zu sein, ist es wichtig zu wissen, ob die enthaltene Dosierung forschungsbasiert ist und die wirksamste Menge für dieses spezifische Gesundheitsproblem gewählt wurde. So ist Inositol beispielsweise ein beliebtes Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) und von Problemen mit der Fruchtbarkeit.7 Leider enthalten viele Nahrungsergänzungsmittel das Inositol jedoch nicht in der laut den aktuellsten Forschungsergebnissen richtigen Dosierung. 

Vorteile personalisierter Vitaminpräparate

Zwar ist es stets das Beste, einen maßgeschneiderten Ansatz für das eigene Gesundheits- und Nahrungsergänzungsprogramm zu wählen, jedoch könnte ein personalisiertes Vitaminpräparat für Sie eine gute Option sein, wenn Sie gesund sind und unter keinen ernsten gesundheitlichen Beschwerden leiden. Nachfolgend sind einige Gründe aufgeführt, die für die Einnahme von personalisierten Vitaminpräparaten sprechen könnten:

  • Sie sind praktisch: Nahrungsergänzungsmittel, die Ihren Bedürfnissen entsprechen und direkt zu Ihnen nach Hause geliefert werden, machen es Ihnen supereinfach, sodass Sie diesen Punkt von Ihrer Erledigungsliste abhaken können und sich keine weiteren Gedanken darüber machen müssen.  
  • Sie können einfach überall eingenommen werden. Da sie in einzelnen Packungen geliefert werden, können Sie stets eine in Ihrer Handtasche mitführen und Ihre Tagesdosis einnehmen – ob im Büro, zu Hause oder unterwegs. Für viele von uns ist es am schwierigsten, die Einnahme der Nahrungsergänzungsmittel konsistent fortzuführen – personalisierte Vitaminpräparate können es einem erleichtern, den Überblick über das gewählte Nährstoffprogramm zu behalten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Einwegbehältern mehr Abfall verursacht, d. h. dass dies nicht unbedingt die umweltfreundlichste Option ist.

Fazit

Ob personalisierte Vitaminpräparate das Richtige für Sie sind, hängt maßgeblich von Ihrer individuellen Situation und Ihren gesundheitlichen Bedürfnissen ab. Alles hat seine Vor- und Nachteile, und personalisierte Vitaminpräparate sind da keine Ausnahme. Zwar sind sie praktisch, jedoch sind personalisierte Vitaminpräparate möglicherweise nicht wirklich so gut auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt, wie Sie es sich vielleicht erhoffen.

Solange Sie verstehen, was derartige Produkte leisten können und was nicht, stellen personalisierte Vitaminpräparate vielleicht eine praktische Option für Sie dar. Es ist jedoch stets am besten, mit einer qualifizierten Fachkraft zusammenzuarbeiten, die Ihr Nahrungsergänzungsmittel wirklich auf Ihre individuellen Gesundheitsbedürfnisse abstimmen kann. 

Quellenangaben:

  1. Thursby E, Juge N. Introduction to the human gut microbiota. Biochem J. 2017;474(11):1823-1836. Published 2017 May 16. doi:10.1042/BCJ20160510
  2. Silvestris E, Lovero D, Palmirotta R. Nutrition and Female Fertility: An Interdependent Correlation. Front Endocrinol (Lausanne). 2019;10:346. Published 2019 Jun 7. doi:10.3389/fendo.2019.00346
  3. Bzikowska A, Czerwonogrodzka-Senczyna A, Wesołowska A, Weker H. Nutrition during breastfeeding - impact on human milk composition. Pol Merkur Lekarski. 2017 Dec 22;43(258):276-280. PMID: 29298968.
  4. Silva TR, Oppermann K, Reis FM, Spritzer PM. Nutrition in Menopausal Women: A Narrative Review. Nutrients. 2021 Jun 23;13(7):2149. doi: 10.3390/nu13072149. PMID: 34201460; PMCID: PMC8308420.
  5. Shaw S, Wyatt K, Campbell J, Ernst E, Thompson‐Coon J. Vitex agnus castus for premenstrual syndrome. Cochrane Database Syst Rev. 2018;2018(3):CD004632. Published 2018 Mar 2. doi:10.1002/14651858.CD004632.pub2
  6. Leclerc D, Sibani S, Rozen R. Molecular Biology of Methylenetetrahydrofolate Reductase (MTHFR) and Overview of Mutations/Polymorphisms. In: Madame Curie Bioscience Database [Internet]. Austin (TX): Landes Bioscience; 2000-2013. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK6561/
  7. Unfer V, Facchinetti F, Orrù B, Giordani B, Nestler J. Myo-inositol effects in women with PCOS: a meta-analysis of randomized controlled trials. Endocr Connect. 2017;6(8):647-658. doi:10.1530/EC-17-0243

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