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4 Faktoren, die man beim Versuch, schwanger zu werden, berücksichtigen sollte

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Während es einigen Frauen leichtfällt, schwanger zu werden, teilt nicht jede diese Erfahrung und einige finden es möglicherweise schwierig, schwanger zu werden. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt über Ihre Bemühungen und Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Schwangerwerden zu sprechen, um den besten Ansatz zur Verbesserung Ihrer Empfängnischancen zu entwickeln. Hier sind einige Punkte, die es zu beachten gilt, wenn es um Fruchtbarkeit geht.

1. Fruchtbarkeitsnahrung und -nahrungsergänzungsmittel

Einige Frauen fragen nach natürlichen Wegen zur Fruchtbarkeitsteigerung, und einige Literaturquellen unterstützen die Wichtigkeit verschiedener Ernährungs- und Lebensstilfaktoren, die eine Rolle bei der Verbesserung der Chancen auf eine Schwangerschaft spielen könnten. Beispielsweise könnte der Verzehr höherer Mengen einfach ungesättigter Fette, Gemüse anstelle tierischer Proteinquellen, niedrig glykämischer Kohlenhydrate, fettreicher Milchprodukte, Multivitamine und Eisen aus Pflanzen und Nahrungsergänzungsmitteln die Fruchtbarkeit bei ansonsten gesunden Frauen günstig beeinflussen.

Hier ist, was die Forschung über verschiedene diätetische Interventionen und ihre Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit sagt:

Folsäure und Zink

Die Bedeutung von Folsäure und Zink wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Eine Literaturrecherche ergab, dass Zink eine Rolle bei der sexuellen Entwicklung, dem Eisprung sowie im Menstruationszyklus spielt. Zink und Folsäure haben beide antioxidative Eigenschaften, die sowohl für die männliche als auch für die weibliche Fruchtbarkeit eine Rolle spielen könnten. Bei Männern, insbesondere bei älteren Männern, könnte eine höhere Nahrungsaufnahme von Vitamin C, Vitamin E, Beta-Carotin, Zink und Folsäure zur Produktion von Spermien mit weniger DNA-Schäden führen.

Multivitaminpräparate

Eine andere Studie zeigte, dass die regelmäßige Einnahme von Multivitaminpräparaten das Risiko einer Unfruchtbarkeit bei Frauen verringern könnte. Es ist wichtig zu bedenken, dass während Diät und Nahrungsergänzungsmittel als Fruchtbarkeitstherapien eine Rolle spielen könnten, traditionelle oder konventionelle Fruchtbarkeitstherapien ebenfalls wichtig sind und diese Ansätze am besten als Ergänzung dienen könnten.

Fettreiche Milchprodukte

Ein höherer Verzehr von fettarmen Milchprodukten könnte das Risiko von versäumten Menstruationszyklen und nachfolgender Unfruchtbarkeit erhöhen, während der Verzehr von fettreichen Milchprodukten in größeren Mengen dieses Risiko minimieren könnte.

Einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fette

Ungesättigte Transfette könnten das Risiko einer Unfruchtbarkeit erhöhen, wenn sie anstelle von Kohlenhydraten oder ungesättigten Fetten, die üblicherweise in nicht hydrierten Ölen enthalten sind, konsumiert werden. Dies geht aus einer Studie hervor, in der ein Fragebogen zur Häufigkeit von Nahrungsmitteln bei über 18.000 Frauen, die keine Vorgeschichte von Unfruchtbarkeit hatten, durchgeführt wurde. Transfette sind normalerweise in Margarine, verarbeiteten und frittierten Lebensmitteln oder Backwaren enthalten. Entscheiden Sie sich für einfach und mehrfach ungesättigte Fette, die besser für Ihr Herz, Ihren Cholesterinspiegel und die Allgemeingesundheit sind.

Maca

Die Maca-Wurzel ist eine essbare Pflanze, die in Südamerika heimisch ist. Bei neun erwachsenen normalen Männern im Alter von 22 bis 44 Jahren untersuchten die Forscher die Wirkung von Maca-Tabletten (1500 oder 3000 mg/Tag) über vier Monate und stellten fest, dass Maca die Spermienproduktion und -motilität verbesserte.

Bienenpollen und Gelée Royale

Bienenpollen ist ein weiteres interessantes natürliches Ergänzungsmittel, wurde jedoch bisher beim Menschen nicht ausreichend untersucht. Es wurde nur bei erwachsenen männlichen Kaninchen untersucht. Es hat sich gezeigt, dass die Einnahme von Maca bei dieser Tierpopulation zu einer erhöhten Fruchtbarkeit und einer verbesserten Samenqualität führt.

Gelée Royale ist ein weiteres Beispiel für ein Ergänzungsmittel, das noch nicht bei Menschen untersucht wurde und nur in Tiermodellen im Labor mögliche Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit gezeigt hat. Weitere Studien und Forschungen werden erforderlich sein, um die genaue Rolle dieser natürlichen Nahrungsergänzungsmittel bei der Verbesserung oder Optimierung der Fruchtbarkeit von Männern und Frauen zu bestimmen.

Ballaststoffe

Wenn es um Ballaststoffe geht, ist die Datenlage nicht schlüssig und es kann keine allgemeine Empfehlung gegeben werden, ob zu viel oder zu wenig Ballaststoffe eine bedeutende Rolle bei der Erhöhung oder Verringerung der Fruchtbarkeit spielen. In einer Studie, an der 250 Frauen im Alter zwischen 18 und 44 Jahren zwei Menstruationszyklen lang teilnahmen, wurde gezeigt, dass eine hohe Ballaststoffaufnahme mit einer verminderten Hormonkonzentration und verpassten Menstruationsblutungen verbunden war.

Moderate Sojaaufnahme

Soja ist ein weiteres Thema, das in der Vergangenheit diskutiert wurde und das Aufmerksamkeit erlangte, da es laut mehreren Schlagzeilen zu Unfruchtbarkeitsproblemen führt. Seitdem haben viele Forscher, Ärzte und Ernährungswissenschaftler klargestellt, dass der Konsum übermäßig hoch sein muss, damit einer von beiden Faktoren zu Unfruchtbarkeit führt. Während Tierstudien die Aufnahme von Soja mit einer gestörten sexuellen Fortpflanzung und hormonellen Störungen in Verbindung gebracht haben, raten die meisten, dass ein mäßiger Verzehr oder eine moderate Aufnahme (ungefähr 15 Gramm Sojaprotein und ungefähr 50–60 mg Isoflavone insgesamt täglich) sicher ist und viele gesundheitliche Vorteile bringt.

Das Auswahl der verschiedenen Arten von Kohlenhydraten und die besten Quellen für Vitamine, Mikronährstoffe oder Mineralien kann überwältigend sein. Die Zusammenarbeit mit Ihrem Arzt und einem registrierten Ernährungsberater könnte hilfreich sein, um diese komplizierten Themen zu behandeln und einen personalisierten, erreichbaren und erfolgreichen Plan zu entwickeln.

2. Wie sich das Körpergewicht auf die Fruchtbarkeit auswirkt

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Körpergewicht, von dem bekannt ist, dass es mit Menstruationszyklen in Verbindung steht. Untergewichtige Frauen könnten Menstruationszyklen verpassen und dies könnte zu einer erhöhten Unfruchtbarkeit führen. Intensive körperliche Aktivität und vermindertes Körperfett bei Sportlern werden häufig aufgrund verpasster Menstruationsblutungen mit einer verminderten Fruchtbarkeit verbunden.

Wenn Sie eine bewegungsarme Lebensweise führen und übergewichtig sind, kann dies alternativ auch zu Unfruchtbarkeit führen. Tatsächlich wurde nachgewiesen, dass Übergewicht bei amerikanischen Frauen mit einem höheren Unfruchtbarkeitsrisiko verbunden ist als Untergewicht. Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zwischen Ernährung und Bewegung zu finden, um ausreichende Level an wichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu erreichen, während Sie gesunde Fette zu sich nehmen und aktiv bleiben, um ein angemessenes Gewicht aufrechtzuerhalten. Die Aufrechterhaltung von Moderation in Bezug auf Ernährung, Bewegung und den allgemeinen Lebensstil trägt dazu bei, ein Gleichgewicht zu erreichen, das das allgemeine Wohlbefinden fördert.

3. Die Wirkung von Koffein, Alkohol und Rauchen auf die Fruchtbarkeit

Einige Frauen fragen sich, wie der Konsum von Koffein und Alkohol die Fruchtbarkeit beeinflussen könnten. Es hat sich gezeigt, dass ein hoher Koffeinkonsum oder mehr als 500 mg täglich bei Frauen, die fruchtbar und ansonsten gesund sind, zu einer Verzögerung der Empfängnis führt. Als Referenz: Eine durchschnittliche Tasse Kaffee enthält etwa 95–100 mg Koffein.

Niedriger bis mäßiger Alkoholkonsum scheint für die Fruchtbarkeit keine wesentliche Rolle zu spielen. Natürlich wird der Alkoholkonsum bei einer Schwangerschaft nicht empfohlen.

Es ist bekannt, dass Frauen, die rauchen, früher ihre Wechseljahre beginnen als Nichtraucherinnen. Daher ist das Aufgeben des Rauchens eine weitere Möglichkeit, das fruchtbare Fenster einer Frau zu verlängern. In ähnlicher Weise hat sich gezeigt, dass Rauchen bei Männern möglicherweise einen negativen Einfluss auf die Samenqualität hat. Daher ist dies für beide Geschlechter ein wichtiger Faktor, den es bei der Empfängnis und Geburt eines Kindes zu berücksichtigen gilt.

4. Stress, Angst und Fruchtbarkeit

Stress, Angstzustände und Depressionen könnten ebenfalls eine Rolle bei Unfruchtbarkeit spielen, und die Verringerung des Stressniveaus oder die Behandlung von Angstzuständen und Depressionen könnten nützliche Methoden zur natürlichen Optimierung der Fruchtbarkeit sein. Es gibt verschiedene Pfade im Körper, die bei der Empfängnis eine Rolle spielen. Eine Studie kam zu dem Schluss, dass Stress die Wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden oder ein Kind zu empfangen, in Zeiten, in denen Frauen am fruchtbarsten waren, erheblich verringert. Stress könnte auch eine Rolle bei hormonellen Schwankungen spielen und zu längeren oder kürzeren Menstruationszyklen führen. Die Forscher untersuchten den Zusammenhang zwischen Stress und Menstruationszykluslänge und stellten fest, dass die Zyklen typischerweise länger waren, wenn das Stressniveau oder die Stressfaktoren (definiert als erhöhte Leistungserfordernis oder vermehrte Anpassungen an neue Anforderungen) höher waren.

Stress und Angst beeinflussen nicht nur die Fruchtbarkeit von Frauen. In einer Studie wurde festgestellt, dass bei Männern ein starker Zusammenhang zwischen Angst und sexuellem Stress besteht. Unfruchtbarkeit kann sich für beide Geschlechter als stressig erweisen, und es ist für beide Partner wichtig, Möglichkeiten zu finden, um Angstzustände zu lindern und Stress-Gefühle abzubauen. Basierend auf den Schlussfolgerungen dieser Studien könnte der Abbau von Stress und die zunehmende Entspannung im Schlafzimmer bei der Empfängnis eine Möglichkeit sein, die Fruchtbarkeit auf natürliche Weise zu optimieren und die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis zu erhöhen.

Verminderter Schlaf oder Schlaflosigkeit könnten Faktoren sein, die zu Stress oder Traurigkeit beitragen. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Schlafgewohnheiten evaluieren und sich überlegen, wie Sie die Qualität Ihrer Ruhezeit verbessern können.

‌‌‌‌Weitere Überlegungen zur Steigerung der Fruchtbarkeit

Einige Gleitmittel erschweren es den Spermien, eine Eizelle zu erreichen und sie zu befruchten. Bestimmte natürliche Gleitmittel wie Speichel und Olivenöl sollten ebenfalls vermieden werden. Es wird empfohlen, Raps-, Erdnuss-, Gemüse-, Mineral- oder Babyöle zu wählen. Es gibt auch rezeptfreie natürliche Gleitmittel, die Sie ausprobieren können, die speziell entwickelt wurden, um spermienfreundlich zu sein.

Stellen Sie zu guter Letzt sicher, dass Sie Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld evaluieren und sicherstellen, dass keine Pestizide oder Industriechemikalien vorhanden sind, die Ihre Fruchtbarkeit oder die Fruchtbarkeit Ihres Partners beeinträchtigen könnten.

Noch einmal: Es ist wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt, einem registrierten Ernährungsberater und anderen Gesundheitsspezialisten zusammenzuarbeiten, wenn Sie einen Plan entwickeln, um Ihre Fruchtbarkeit auf natürliche Weise zu steigern, wenn Sie bereit sind, schwanger zu werden. Weitere klinische Studien werden in Zukunft hilfreich sein, um die besten Methoden und Wege zur Steigerung der Fruchtbarkeit für beide Geschlechter zu ermitteln. Zudem ist es wichtig, ein Gleichgewicht zu finden und einen gesunden Lebensstil zu erreichen, wenn man schwanger werden möchte.

Quellen:

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